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Track and Field 3: Läufe und Runden

Läufe (und auch technische Bewerbe) können in TAF 3 verschiedene Runden aufweisen.
Während wohl die wenigsten Wettkämpfe über Qualifikationsrunden für Technische Bewerbe verfügen - von Europa- oder Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen vielleicht mal abgesehen, so sind mehrere Runden bei Läufen doch (noch) relativ häufig anzutreffen.

Bei Sprints sind Vorlauf und Finale bei den meisten Veranstaltungen die Regel, ab einer gewissen Streckenlänge wird dann aber normalerweise nur noch eine Runde durchgeführt.

Hier soll nun auf die Bedeutung der in TAF vorhandenen Rundentypen eingegangen werden.

  • Zeitlauf - Wenn es in über diese Strecke nur eine Runde gibt und der Schnellste aller Läufe am Ende der Sieger ist, spricht man von Zeitläufen. Diese finden in der Regel zur gleichen Zeit statt. Das meint ein Lauf folgt auf den nächsten.
  • Vorläufe - Gibt es mehrere Runden, so ist die erste Runde in der Regel die der Vorläufe. Bei „normalen“ Vorläufen kommen normalerweise der Sieger der einzelnen Läufe in die nächste Runde. Das Teilnehmerfeld in dieser Runde wird dann normalerweise mit einer Anzahl Athleten aufgefüllt, die sich über die gelaufen Zeit qualifizert haben. Genaueres regelt hier die Ausschreibung der Veranstaltung. Eine besondere Form der Vorläufe sind Zeitvorläufe. Hier gelangen nur die n schnellsten Läufer gelangen in die nächste Runde.
  • Zwischenläufe - Zwischenläufe stellen bei einer größen Anzahl an Vorläufen eine Möglichkeit dar, eine „gerechte“ Auswahl der Finalteilnehmer zu ermöglichen. Auch hier kann das Weiterkommen über die Platzierung und oder die Zeit geregelt sein.
  • Halbfinale - Aus dem „klassischen“ Halbfinale qualifizieren sich die Läufer in der Regel über die Platzierung fürs Finale. Also z.B. aus 2 Halbfinals jeweils 4 Athleten für das Finale.
  • Finale - Das Finale ist die letzte Runde. Hier wird der Sieger ermittelt. In der Regel gibt es einen Endlauf, dessen Sieger dann den Bewerb gewonnen hat. Es gibt aber auch Fälle, bei denen es mehrere gleichberechtigte Endläufe gibt. Hier ist dann der schnellste Läufer aller Finalläufe der Sieger des Bewerbs.
  • A-/B-Finale - Eine besondere Form der Finalläufe sind A-/B-Finale. Hier finden - je nach Anzahl der Vorläufe (und meist unter Verzicht auf Zwischenläufe) - 2 oder mehr Finalläufe statt. Dabei werden die besten Athleten ins A-Finale gesetzt, die nächstbesten dann ins B-Finale und so weiter. Der Sieger kann hier nur aus dem A-Finale kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob im B-Lauf evtl. eine schnellere Zeit gelaufen wird. Ein berühmtes Beispiel kommt hier aus dem Schwimmsport: Thomas Fahrner qualifizierte sich bei den Olympischen Spielen 1984 nur fürs B-Finale über 400m Freistil. Dort schwamm er dann Olympischen Rekord und war 3:50,91 über eine Sekunde schneller als der Olympiasieger George DiCarlo im A-Finale.
taf3_faq_laeufe_und_runden.1580571593.txt.gz · Zuletzt geändert: 01.02.2020 15:39 von diwa